Deshalb wählen immer mehr Jugendliche AfD!
Etliche „Beobachter, Experten und Journalisten“ fragen sich jetzt wieder kopfkratzend, wieso die Jugend verstärkt AfD wählt, während sie den Grünen in Scharen davonläuft. Und die Tatsache, dass viele darauf keine Antwort wissen, umreißt das Grundproblem ganz gut: zu viele Verantwortungsträger und Beobachter in Deutschland haben den Anschluss zur Realität verloren. Oder zur Jugend, was in einer überalternden Gesellschaft vielleicht sogar Sinn ergibt, wenngleich das nicht eines der drängenden Probleme, dass unsere Jugend belastet, löst. Ich habe drei Kernprobleme identifiziert, weshalb immer mehr Jugendliche uns und nicht den Altparteien vertrauen.
1. Identität: Die Frage nach der Identität, wer wir als Deutsche sind und sein wollen, mag vielleicht vor all den materiellen Fragen verblassen, spielt aber in Wahrheit eine große Rolle. Viele linke Erzählungen beruhen auf einem Dualismus „Schlechte Deutsche/gute Einwanderer“. Die Migration sei eine Art historischer Ablasshandel, der uns Deutsche „vor der Schuld unserer eigenen Geschichte erlöst“. So wurde es seit 2015 vielfach kolportiert. Viele Jugendlichen teilen aber nicht das negative Bild, dass viele Linke von Deutschen, Deutschland, unserer Kultur und Geschichte zeichnen. Sie wollen souverän inmitten der europäischen Völker leben und selbst bestimmen, wie und mit wem wir das Deutschland der Zukunft gestalten. Dazu gehört auch die Teilhabe am Diskurs, wer zu uns kommt.
2. Wohnraum: Dass die Migration die Lage auf dem Wohnungsmarkt dramatisch verschärft hat, auch und gerade in urbanen Räumen, ist wahrlich kein Geheimnis mehr. Viele Jugendliche, die für Ausbildung oder Hochschule umziehen müssen, haben kaum noch eine Chance, günstig zu wohnen, da sie in einer Einwanderungsgesellschaft wie der deutschen mit zahlreichen Neuankömmlingen konkurrieren müssen, die oftmals eine amtliche Vorzugsbehandlung zu bekommen scheinen. So wird ihnen nicht nur der Einstieg ins Berufsleben erschwert, sondern sie haben darüber hinaus enorme, finanzielle Leistungen zu erbringen. Schon 2015 fehlte es an 200.000 Wohnungen in Deutschland. Kein Geheimnis, dass es seitdem nicht besser geworden ist.
3. Wohlstand: Das Wohlstandsversprechen der alten Bundesrepublik scheint aufgelöst. Dass es kommenden Generationen besser geht, als den vorhergegangenen, daran glauben heute nur noch wenige. Aktuelle Umfragen sind hier sehr deutlich: 65 Prozent sorgen sich um die Inflation, 54 Prozent über teuren Wohnraum und 48 Prozent über Altersarmut. 41 Prozent macht die Zunahme von Flüchtlingsströmen Angst. Viele Jugendliche blicken daher mit Argwohn auf die politischen Präferenzen ihrer Vorgängergenerationen. Aus ihrer Sicht haben diese den Wohlstand im Land abgegrast und dann an der Wahlurne für kommende Generationen aufs Spiel gesetzt. Die Losungen der Vorgängergenerationen und ihren politischen Vertretungen aus 2015, nach denen wir „ein reiches Land“ seien, das „Platz hat“, mag in den Ohren von Jugendlichen, die bei hohen Lebensunterhaltskosten mit Tausenden um bezahlbaren Wohnraum konkurrieren, wie Hohn wirken.
Es mag noch dutzende andere Gründe dafür geben, weshalb die Jugend verstärkt AfD wählt, wie etwa das Klima an Schulen, an denen Migranten inzwischen dominieren und auch kulturell den Ton angeben, etwa auf dem Pausenhof. Das zeigt nur, wie groß insgesamt die Gemengelage ist, die zum derzeitigen Status Quo geführt hat. Die AfD nimmt diese Sorgen nicht nur Ernst, sie kann sie auch in Worte packen und den Jugendlichen eine Stimme geben.
Denn eins ist klar: Peinliche Tanzvideos von Grünen oder SPD nehmen die Jugendlichen nicht ernst. Es ist ein infantiles Jugendbild, dass 2024 niemanden mehr hinterm Ofen hervorholt. Nehmen wir die Jugend endlich wieder ernst.
Quelle : www.facebook.com/Jannolteafd