Die mit dem eher vagen Verweis auf eine angespannte Coronalage begründeten Eingriffe in die Freiheit der Bürger dienen auch als Vorwand, die Opposition in den Bürgervertretungen des Landes vorzuführen und zu behindern. Das stellte auch das Präsidium der Stadtverordnetenversammlung am 13.12.21 haarsträubend unter Beweis.
So mussten die beiden Vertreter der AfD in der Stadtverordnetenversammlung Rodgau während der vergangenen Sitzung hinter eigens für sie hergerichteten Wänden aus Plexiglas Platz nehmen.
Die von dem Stadtverordnetenvorsteher auch gegenüber der Presse ( die Offenbach-Post berichtete ) genannten Ausflüchte, die Stadtverordneten der AfD seien eine Mitteilung über ihren Impf- , Genesenen- oder Teststatus schuldig geblieben, werden von den beiden betroffenen Mandatsträgern zurückgewiesen.
Die AfD-Fraktion wurde vorab nicht über verschärfte, von den Corona-Vorgaben der Landesregierung abweichende Maßnahmen informiert.
Dazu Karl Kiesler, Sprecher des AfD-Kreisverbandes Offenbach- Land : „Wir verurteilen das Vorgehen, die beiden Stadtverordneten unserer Partei in Rodgau hinter Glasscheiben, deutlich entfernt vom restlichen Gremium, zu platzieren, als zutiefst diskriminierend. Dass man den Aufbau von Glashäusern der einfachen Nachfrage bei der Fraktion vorzieht, lässt tief blicken und ist Ausdruck des fehlenden Respekts gegenüber unseren Abgeordneten, ihren Wählern und den Werten, die sie vertreten. Im Interesse eines achtungsvollen Miteinanders fordern wir den Stadtverordnetenvorsteher auf, sich für die Willkür und die demütigende Behandlung der beiden Abgeordneten zu entschuldigen.“
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