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AfD Hessen hat einen neuen Landesvorstand gewählt

Neue Landessprecher Münch, Glaser, Kahnt

Gauland:  die AfD wurde als „Alternative für Deutschland“ gegründet, nicht nur als „Alternative für den Euro“

Alternativen zu allen Politikfeldern müssen diskutierbar sein

Am Samstag, 30 Mai,  hat der Parteitag der hessischen AfD in Hofheim einen komplett neuen Vorstand gewählt, nachdem der alte Vorstand am 18. April in Gießen größtenteils wegen seiner Intrigen und sonstigen Untätigkeit abgewählt worden war.

Mit den drei Sprechern Rolf Kahnt von der Bergstraße, Rechtsanwalt Peter Münch aus Hochtaunus und dem ehemaligen Frankfurter Stadtkämmerer Glaser aus Nordhessen hat die hessische AfD nun ein starkes Führungstrio, das die ausufernden Probleme dieses Landes ansprechen wird.

Der Verlauf des Parteitags war außerordentlich konstruktiv, denn die Kandidaten, die am Ende gewählt wurden, waren den meisten Mitgliedern bereits bekannt, da sie in der Vergangenheit in den Wahlkämpfen bereits ihre Einsatzfreude für die AfD gezeigt hatten. Deshalb wurde sie mit eindeutigen Mehrheiten gewählt, Stichwahlen brauchten daher nicht statt zu finden.

Der neue Landesschatzmeister, der Kreisvorsitzende Robert Rankl aus Offenbach-Land, wurde mit einer sagenhaften großen Mehrheit von 95% der abgegebenen Stimmen gewählt.

Die AfD ist eine Partei, die eine „Alternative für Deutschland will, aber nicht nur eine Alternative für den Euro“, so der Gastredner Alexander Gauland, der AfD -Landesvorsitzende und Fraktionsvorsitzende im Landtag aus Brandenburg. „Wir wollten auf vielen Gebieten der Politik und des gesellschaftlichen  Zusammenlebens Alternativen. Es fällt schwer, die rote Linien zu akzeptieren, die Bernd Lucke einziehen will. Aber es gibt  „nur eine rote Linie, und das ist die freiheitlich demokratische Grundordnung: Alle andere muss diskutierbar sein, und es muss möglich sein, Alternativen zu entwickeln. Es kann nicht sein, genauso zu werden, wir andere Parteien, indem wir schon nicht mehr wagen, Dinge zu diskutieren!“

Gauland schloß seine Rede mit dem Ausruf „wir wollen die AfD, wie wir sie gegründet haben“.  Die Leitlinien der AfD zu 37 verschiedenen Themen gelten seit 2013 unverändert, sei hier angemerkt.

 

Wir wünschen dem neuen Vorstand viel Erfolg und ein gutes Händchen, zwei Jahre lang durchzuhalten. Der menschliche Respekt, den alle  Gewählten füreinander empfinden, wird hoffentlich erhalten bleiben.