Die Fraktion der Alternative für Deutschland (AfD) in der Stadt Rodgau hat die Wiedereinführung der Bürgerfragestunde beantragt, die in 2017 eine Art Problauf hatte und sich nach Ansicht der AfD bewährt hat. Denn Bürger konnten ihre berechtigten Anliegen direkt dem Magistrat, der Verwaltung und der Stadtverordnetenversammlung zu Gehör bringen. Impule wurden gegeben, Ideen entwickelt.
In der Stadtverordnetenversammlung am 19.3. haben die Kartellparteien den Antrag der AfD abgelehnt. Vom Linksblock war dies nicht anders zu erwarten, denn SPD, Grüne, Linke, FDP etc. agieren insgesamt sowieso alles anders als bürgerfreundlich. Die CDU lehnte mit der Begründung ab, die Regelungen, die aus der ehemaligen Vorlage stammten, müßten verbessert werden. Sie hat aber hierzu keinerlei Vorschläge unterbreitet.
Im Grunde entziehen sich der Bürgermeister und seine Verwaltung unangenehmen Fragen von Bürgern. Der Bürger muss alles hinnehmen und bleibt mal wieder auf der Strecke. Nur bei den Wahlen – alle 5 Jahre – sollen die Bürger ihr Wahlkreuz machen, welches dann im Nachhinein noch durch Mandatswechsel Einzelner wieder verfälscht wird. Bürgernahe Politik sieht anders aus!